Winterblues überwinden, gegen die dunkle Jahreszeit

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Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und die Temperaturen sinken – der Winter zieht ein. Für viele Menschen bedeutet dies nicht nur das Ende des bunten Herbstes, sondern auch den Beginn des alljährlichen Winterblues. Doch was genau steckt dahinter und wie kannst du dich dagegen wappnen?

Was ist der Winterblues eigentlich?

Der Winterblues, auch als saisonal affektive Störung (SAD) bekannt, äußert sich in Form von Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit und einem generell gedrückten Stimmungsbild während der Wintermonate. Er unterscheidet sich von einer Winterdepression dadurch, dass die Symptome meist milder sind und keinen vollständigen Tagesablauf beeinträchtigen.

Licht ins Dunkel bringen

Ein Hauptfaktor für den Winterblues ist der Mangel an Sonnenlicht, der dazu führen kann, dass der Körper weniger Serotonin (ein Stimmungsaufheller) produziert und gleichzeitig mehr Melatonin (ein Schlaf förderndes Hormon) ausschüttet, was zu Müdigkeit und einer gedrückten Stimmung führt. Die Lösung? Mehr Licht! Eine Lichttherapielampe kann besonders an dunklen Tagen helfen, die Stimmung zu heben. Ebenso wichtig ist es, jede Gelegenheit für einen Spaziergang im Tageslicht zu nutzen.

Bewegung und Ernährung

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein bewährtes Mittel gegen den Winterblues. Sport setzt Endorphine frei, die sogenannten Glückshormone, und verbessert somit direkt das Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Stimmung. Besonders Vitamin D, das im Winter oft knapp wird, sollte auf dem Speiseplan stehen.

Routinen beibehalten

Ein regelmäßiger Tagesablauf mit festen Zeiten für Aufstehen, Mahlzeiten, Arbeit und Entspannung kann Wunder wirken. Routine gibt uns ein Gefühl von Kontrolle und Normalität, das besonders in den dunklen Monaten wichtig ist.

Soziale Kontakte pflegen

Isolation kann den Winterblues verstärken. Auch wenn das Wetter nicht zum Verlassen des Hauses einlädt, sind regelmäßige Treffen mit Freunden und Familie oder auch virtuelle Verabredungen wichtig, um sich verbunden und aufgehoben zu fühlen.

Kreative und entspannende Aktivitäten

Ob Malen, Schreiben oder Musik – kreative Tätigkeiten können helfen, den Kopf frei zu bekommen und negative Gedanken zu vertreiben. Gleichzeitig bieten entspannende Aktivitäten wie Yoga oder Meditation eine hervorragende Möglichkeit, innere Ruhe zu finden und Stress abzubauen.

 

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